Blog & Testimonials
Konversation: Gastgeberin, Beobachter & Prinzessin
Beobachter: „ Warum machen wir keine Website?“
„Vielleicht gar keine so schlechte Idee!?“, antwortet die Gastgeberin
nachdenklich.
„Na hör mal? “, empört sich die Prinzessin „ Wir haben jede Menge
Testimonials, die bezeugen, dass PowerSkripte eine gute Idee für eine
Website wären.“
„Ja, die haben wir. Die werden wir allerdings keinesfalls
veröffentlichen!“ , sagt die Gastgeberin mit Nachdruck.
„Wieso nicht?“, fragt der Beobachter.
„Das verbietet die Diskretion. Das würde allem widersprechen, was es
wertvoll für Menschen macht, mit uns zu arbeiten. Jeder kann sich bei uns
darauf verlassen, dass wir absolut diskret sind. Stell dir mal vor, du hättest
einen sehr, sehr wichtigen Brief von einem dir nahe stehendem Menschen
erhalten und würdest plötzlich im Internet sehen, dass ihn möglicherweise
jemand anders geschrieben hat?“
….Missbilligend schüttelt die Gastgeberin
den Kopf ….“oder irgendein Mitarbeiter, Kunde, Partner oder Freund, landet
auf unserer Seite, und sieht womöglich den Namen seines Chefs, seiner
Anwältin, seines Arztes, seiner Lebensgefährtin, eines Vorstandsmitglieds,
oder …oder …oder, setz ein was du willst..!! Das geht jedenfalls gar nicht!“
„Ist ja schon gut, hab’s kapiert“, sagt der Beobachter.
„Es ist generell sehr wichtig, die Diskretion zu wahren. Ich erinnere mich aber auch an einige
Menschen, für die wir persönliche Skripte geschrieben haben, die
überhaupt kein Problem damit hätten. Die dir sogar gesagt haben, du
dürftest ihr Testimonial sehr gerne veröffentlichen!“
„Ja, das stimmt“, sagt die Gastgeberin „trotzdem werden wir das nicht
machen.“
Prinzessin: „Ich hätte kein Problem damit, wenn mein Testimonial
veröffentlicht würde …..“
„Heute nicht, morgen vielleicht auch nicht…vergiss nicht, Leben ist
Bewegung. Dinge, Positionen, Situationen oder Ansichten können und
dürfen sich ändern“ , wird sie von der Gastgeberin unterbrochen „solange
du Prinzessin *‚Wohlgefällig‘ für Jedermann* bist, und keine heiklen
Themen aufgreifst, hast du vielleicht kein Problem damit “.
Nach einer kurzen Pause fährt sie fort „Erinner dich, was der sehr erfolgreiche Inhaber einer Schweizer Holding sagte, als wir ihn vor Jahren gefragt haben, ob er eigentlich viele Kunden über über Empfehlungen bekäme. Er sagte:“Wenn überhaupt, sehr diskret und intern. Du weißt ja nie genau, ob der Andere auch morgen noch, dein Freund ist. Das scheint mir heutzutage gültiger denn je zu sein. Niemand kann das wissen und es sollte eigentlich auch keine Rolle spielen, jedoch…“
„Ja, da ist was dran“, erwidert der Beobachter
„auch wissen wir sehr genau, wie die Klatschpresse reagiert, wenn einer
ihrer ehemaligen Lieblinge irgendwie in Ungnade gefallen ist.“
„Oh“, die Prinzessin ist ganz blass geworden „daran hatte ich gar nicht
gedacht…..es könnte tatsächlich, zu Missverständnissen oder gar
Verletzungen der Menschenwürde führen, was ja genau das Gegenteil von
dem wäre, was wir bewirken möchten.“
„Ganz genau“, nickt die Gastgeberin „Daher werden wir weder Freunde
noch Klienten, unnötigerweise Situationen aussetzen, die, vielleicht
irgendwann mal, verfänglich für sie werden könnten. Das kommt überhaupt
nicht in Frage. Punkt!“.
BLOG
Aktuelle Artikel
„Der Honorarkonsul und die Zeit der Menschlichkeit“
Bin gerade aufgewacht. Gut, dass ich die Nachricht über den verbummelten Impfausweis meiner Freundin erst gerade, und nicht schon gestern Nacht, gesehen habe. Mein erster Impfpass wurde mir vor Jahrzehnten sogar mal aus dem Ausland nachgeschickt und ist sogar eher Zuhause angekommen als ich.
Bei einer Studienreise des Kunstleitstungskurses, war mir damals in Florenz mein Reisepass gestohlen worden. Die im Anschluss geplante Weiterreise nach Corsika musste dadurch leider ins Wasser fallen, da der Impfpass für Grenzüberschreitungen seinerzeit dann doch eher nicht geeignet war. Weiß gar nicht wie das heute ist? Wahrscheinlich reicht er demnächst, weil er digitalisiert ist? Wie auch immer, damals brauchte ich jedenfalls für die Rückreise ein anderes Dokument, um über die Grenze von Italien nach Deutschland zurück reisen zu können. Das war glücklicherweise gar kein Problem. Im deutschen Konsulat, erhielt ich einen „vorläufigen Pass“, der für die Rückreise ausreichte, jedoch nicht für eine Weiterreise nach Corsika.
Nicht so schlimm, bin ich halt noch eine Woche länger im wunderschönen Florenz geblieben. Nicht wissend, dass sich meine Familie in heller Aufregung befand. Mir keiner Schuld bewusst, kehrte ich zum, ihnen ja lange vorher bekannten, Termin zurück und wurde mit der Frage empfangen:“Was um Gottes Willen ist passiert? Wieso warst du im Konsulat? Wir haben uns solche Sorgen gemacht!“ Das verwirrte mich schon sehr und ich fragte verdutzt: „Woher weißt du denn, dass ich in der Botschaft war?“
Meine Großmutter reichte mir eine elegante Klappkarte:
Sehr geehrte ….
…(ein paar freundliche Worte zur Begrüssung)….
Anbei finden Sie Ihren Impfausweis, den Sie bei uns liegenließen.
Mit freundlichen Grüßen.
Der Honorarkonsul von Florenz.
Ach ja, was waren das für schöne Zeiten! Als Menschen noch wie Menschen behandelt wurden.
Sogar von Menschen.
„Wer glaubt Menschen in die Selbstbestimmung und die geistige Freiheit (👀?) führen zu können, hat möglicherweise ein Problem damit, wenn diese bereits dort sind.“
„Coaches und Berater schießen gerade wie Pilze aus dem Boden. Pilze? ist denn schon wieder Herbst? Quatsch! Pilze gibt es doch das ganze Jahr. Aus welchem Boden sie geschossen sind, spielt doch keine Rolle. Genauso wenig, welche Motive und welchen Background die selbsternannten Coaches und Berater haben, nicht wahr? Nicht, dass ich diese Arbeit nicht zu schätzen wüsste, ganz im Gegenteil. Ich halte es jedoch für bedenkens- und bemerkens-Wert (Werte? welche denn?), wenn jeder Honk, der schon einmal neben einem Baum gestanden hat, glaubt, dass er allein dadurch, berufen und befähigt sei, den ganzen Garten Eden der Menschheit retten zu können. Das hehre Ziel ehrt sie natürlich. Wohin es allerdings führt, wenn Menschen sich anmaßen zu wissen, was für andere Menschen gut und richtig ist, oder besser gesagt, zu sein hat, dürften wir zwar alle gerade bemerken, stecken jedoch wohl lieber den Kopf in den Sand. Zu dumm, dass dieser Sand möglicherweise gerade zum Löschen der Feuer gebraucht werden könnte. Habe plötzlich zwei schöne Zeichnungen von Uli Stein, aus seinem Buch „Esotherische Hühner“ im Kopf: Er, auf der Couch, zwischen Rotweinflaschen, Pornoheften und Fernseher, die Zigarre im Mundwinkel, das halbvolle Glas in der Hand: „Ich lebe im Jetzt!“ Sie, an den Türrahmen gelehnt, herausfordernd die Hände auf die Hüften ihrer Schürze gestützt:“Und? wie lange willst du da bleiben?“……Der Bimmelwagen mit der Aufschrift „Therapie auf Rädern“ fährt auf den Hof. Ein Huhn wendet sich fragend dem anderen zu:“Brauch mer was?“ …“Nöööh, wir haben noch genug von letzter Woche.“..In diesem Sinne: Schönen Tag noch…“
VerLiebt?? Ich liebe…..VS ….ich habe mich ver-liebt?
VerLiebt??
Ich liebe die wunderschöne Form des Ausdrucks von Herrmann Hesse. Ich liebe die Klarheit und Arroganz, mit der Schopenhauer die Dinge auf den Punkt zu bringen pflegte. Ich liebe Goethe, der auf die Frage, was denn eigentlich im Faust stünde, angeblich geantwortet haben soll: “Woher soll ich das wissen?“ Liebe ich deshalb die deutsche Sprache? Trotz ihrer bisweilen sehr schwermütigen, bis herabwürdigenden Schwingungen? ..Ja, ich habe ich diese Sprache geliebt..jedenfalls vor dem ganzen Rechtschreib- und Gender-Schwachsinn …da gab es ja auch noch eine deutsche Sprache. Oh ha, weit und breit kein Fettnapf… und ich steh‘ mal wieder mittendrin….wahrscheinlich gerade einen ShitStorm losgetreten, oder? Macht nichts, ich halte diesen ganzen „politisch korrekten Genderwahn“ für den Schwachsinn hirnamputierter Dummschwätzer. Wer glaubt, er müsse sich „politisch korrekt“ ausdrücken, möchte wohl eher vertuschen und verhindern, dass jemand merken könnte, dass er keine Ahnung hat, wovon er redet, geschweige denn jemand versteht, was er sagt…( immer alles m.w.d. zu verstehen…selbstverständlich! …männlich, weiblich, dämlich, deutsch, doppelzüngig oder divers?).. Das ist ja auch besser so, da die Sprache ja bereits so verfälscht ist, dass offenbar sowieso keiner mehr weiß, wovon er eigentlich redet. Ich weiß es ja auch nicht.. und das darf auch ruhig jeder merken. Mir ist es Wurscht, ob einer merkt, dass ich keine Ahnung habe, ich weiß ja dass ich stets in bester Absicht handle….Und deshalb trete ich wahrscheinlich gleich den nächsten ShitStorm los… Klingt immerhin besser als Schei…Sturm, oder? und ist vielleicht sogar politisch korrekter? Na ja, wie auch immer… ich liebe die angebliche Oberflächlichkeit der Amerikaner, ich liebe ihre herzliche Freundlichkeit….höre ich da schon jemanden unken: ..die ist doch nicht echt!, die hat doch keine Tiefe…, ist doch nur Theater.. das braucht doch kein Mensch…? Nun mag sein, mir ist es halt lieber, jemand ist oberflächlich freundlich, als gar nicht freundlich!!….Ich liebe die englische Sprache, ihre Einfachheit, ihre Leichtigkeit, die sofort meine Laune hebt. Der Amerikaner fällt einfach in die Liebe, der Deutsche hat sich verliebt! Ver-liebt was heißt das denn jetzt genau?? Hat er sich vertan? Ist er verwirrt, hat sich verirrt und auch noch ver-lobt? – also ver-sprochen und hat nun vergeigt? Ist somit verrückt und hat sich verlaufen? Womöglich ver-heiratet? Hat er sich etwa ver-antwortet? ist dadurch verarmt und verantwortlich? Muß nun die Verantwortung übernehmen? Ist das nicht wunderbar? Wie fühlt sich das an?? Verantwortung übernehmen müssen? Verantwortung für das eigene Leben übernehmen? Okay! Muß er seine Ver-sprecher halt ausbaden…und nun? ..nun auch verantwortlich für einen Anderen, nur weil er sich ver-sprochen hat? Weil er sich ver-antwortet hat? Geht das überhaupt? Wie fühlt sich das an? Wie fühlt es sich denn für den Amerikaner an? Das weiß ich natürlich nicht! Es geht mich auch gar nichts an. Dem freundlichen Amerikaner dürfte, es auch herzlich egal sein, er braucht diese Wortakrobatik ja nicht. Ergo stelle ich die Frage anders: Wie fühle ich mich, wenn ich die englische Sprache benutzte? To fall in Love….ok, das hatten wir schon. Nun zur Verantwortung: To be responsible! To take responsibility….the opportunity (Möglichkeit) or ability (Fähigkeit) to act independently and take decisions without authorization.. To be able to response -– fähig sein zu antworten. – heißt ich bin fähig – ich muss nichts übernehmen. Response und Ability…die Fähigkeit eine Antwort zu geben. – ich muss nichts tun, lernen oder übernehmen- die Fähigkeit dem Leben zu antworten, habe ich bereits…ich kann bereits Antwort geben.. Wie fühlt sich das an? Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, kann ja auch nur für mich sprechen, sagen wie es sich für mich anfühlt: – ersteres erzeugt bei mir Unlust, Widerstand und Ungeduld – letzteres erzeugt eher Gelassenheit, Lust und Tatendrang. Wenn es also wieder einmal heißt: Du musst die Verantwortung übernehmen! Du bist schließlich verantwortlich…../ für Hinz und Kunz und jede Art von Bockmist, den mir irgendeiner weiszumachen versucht, unter Druck, Panikmache oder angeblich notwendigen Maßnahmen/…. wechsle ich innerlich also besser die Sprache, bevor ich äußerlich aus dem Ruder laufe oder mich schmollend in die Ecke setze – was ja beides keineswegs als verantwortungsbewußte Reaktionen durchgehen dürfte, nicht wahr?.. Wenn der innere Transformator funktioniert und mir die, für mich förderliche Bedeutung der Aussage rechtzeitig liefert (was leider nicht immer klappt) reagiere ich ruhig und gelassen, freundlich und souverän, mache mir ein Bild der Lage und treffe dann intuitiv eine Entscheidung..oder sage vielleicht auch einfach freundlich..“Ja. Nee. Is‘ klar…Träum weiter.“ Jetzt weiß ich ja endlich, warum es uns Menschen in Deutschland schon immer so leicht gefallen ist, die Verantwortung für unser Leben einfach abzugeben…Es ist ein Sprachproblem! Wer will sich schon Ver-Antworten ?….und das Risiko eingehen, womöglich als Dummkopf, Selbstdenker oder Schlimmeres, dastehen?…. Fähigkeiten wiederum hat ja jeder gern, man kann sie allerdings nicht so einfach abgeben….
Das Geheimnis der Waschmaschine, liegt im Kühlschrank.
Meine Freundin Mignon erzählt mir schon ewig, dass es für mich viel „vernünftiger“ wäre, endlich Podcasts zu machen, statt schon so lange damit schwanger zu gehen, an einer Website rumzubastelnn… Sie hat bestimmt Recht, die meisten Menschen haben ja, wenn sie denn überhaupt der Fähigkeit des Lesens mächtig sind, keine Lust mehr zu lesen… und überhaupt, müssten sie mich ja unter Milliarden von Websites zunächst erst einmal finden.…
Aber so „vernünftig“ endlich zu lernen, wie man Podcasts macht (obwohl ich schon mehrmals Anlauf genommen habe), bin ich halt nicht… Vernunft gehört nicht unbedingt zu meiner favorisierten Lebenshaltung. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu feige, mich öffentlich „durchschleudern“ zu lassen? Mich der Be- und Verurteilung auszusetzen, die ja durchaus auch von Menschen ausgehen kann, die, wie gesagt, des Lesens nicht einmal mächtig sind?…. und laber deshalb einfach lieber weiter in den Kühlschrank?
Der Kühlschrank ist geduldig, ob ich nun etwas hinein quatsche oder Peng. Tür zu. Nichts passiert. Der Effekt ist ähnlich wie der, der gerade von öffentlich rechtlichen Medien anschaulich demonstriert wird. Demonstriert? Quatsch, Demonstrationen sind doch verboten! Die Sicherheit der Kühlschrankstrategie wird jedenfalls wunderbar dargestellt, wenn Wissenschaftler fundierte Beweise ihrer Erkenntnisse liefern möchten… oder etwa, auf Evidenz bezogenen Nachweisen bestehen. Tür zu. Licht aus. Nichts passiert. In der Waschmaschine könnte das Ganze ja auch, für die bisher so gern zu Rate gezogenen, sogenannten Experten, sehr ungemütlich werden. Wer will sich dem schon aussetzen? Den eigenen Senf in der Öffentlichkeit waschen lassen? Und nach dem Schleudergang feststellen, dass nichts mehr übrig geblieben ist, weil man möglicherweise das falsche „Programm“ gewählt hat? Verlange ich da nicht etwas zu viel von mir? Das schaffen ja nicht einmal Politiker… naja, brauchen sie ja auch nicht…sie bestimmen ja die Programme und sie haben die öffentlich rechtlichen Medien, die dafür sorgen, dass das richtige Programm „gewählt“ wird, nicht wahr? Sauberer wird die Wäsche zwar nicht, jedoch der Gestank wird jahreszeitlich verscheucht oder zumindest erträglich, wenn nicht sogar blumig, April frisch oder verlockend…MeeresBrise? OrientTraum? Oder …oder? …na, was auch immer gerade angesagt ist……. Wahrscheinlich habe ich Angst vor meiner Waschmaschine?..Sollte ich mir endlich eine zulegen, die automatisch erkennt, welches „Programm“ gerade angesagt ist? ..Welches Programm öffentlich rechtlich, das „Richtige“ ist, um den Schleudergang zu überleben, ohne Gefahr zu laufen dabei völlig zerfleddert zu werden? Ach, das ist doch auch alles Quatsch…die Maschine ist doch eigentlich ganz in Ordnung. Ich muss vielleicht nur lernen wie man sie richtig bedient?…. Ich glaube ich drehe mich gerade im Kreis der Wiederholungen meiner endlos Serie: Vom Sauerkraut zum Christbaumschmuck!… möglicherweise habe ich ja über Waschmittel und -Methoden gar nichts zu sagen?… dann wäre es ja auch überflüssig einen Podcast zu machen …egal mit welchem Programm… Ich mach’ den Kühlschrank jetzt erst mal wieder zu…..